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FILZEN...

... zählt zu den ältesten Techniken der Texilherstellung und -verarbeitung und hält immer wieder Überraschungen für uns bereit!

Filz ist eine Textilie, welche nicht gewebt wurde. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Methoden: das Nassfilzen und das Trockenfilzen.

Wolle, warmes Wasser und Seife, dass sind die drei wichtigsten "Zutaten" beim Nassfilzen. Bei dieser Methode werden die Fasern der Filzwolle durch Reibung miteinander verbunden. Seife und warmes Wasser helfen dabei. Es entsteht ein gewalkter Filz, der auch Wollfilz oder Walkfilz genannt wird. Das Nassfilzen stellt eine traditionelle Handwerkstechnik dar.

Verwendet werden Wolle oder andere Tierhaare.

Beim Nadelfilzen benötigen wir Wolle und wie der Name schon sagt, eine spezielle Nadel. Die sogenannten Filznadeln sind mit kleinen Widerhacken versehen. Dadurch lassen sich die Fasern in die Wolle drücken und werden so mechanisch miteinander verbunden. Bei dieser Methode lassen sich auch synthetische Fasern, Kunstgarne oder andere Naturfasern verarbeiten.

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Filz weist einige besondere Eigenschaften auf, weshalb er auch schon sehr früh hergestellt und weiterverarbeitet wurde. Eine der wichtigsten Eigenschaften ist seit jeher die Isolationsfähigkeit des Filzes und zwar sowohl bei Hitze als auch bei Kälte. Zudem kann Filz Feuchtigkeit abweisen, besitzt gleichzeitig aber eine hohe Saugfähigkeit, weshalb er Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann. Er ist atmungsaktiv und klimaausgleichend. 

Neben diesen beiden besonderen Eigenschaften ist Filz sehr widerstandsfähig und langlebig und da beim Nassfilzen keinerlei Zusatzmaterialien verwendet werden, ist er ein reines Naturprodukt und biologisch abbaubar.

Möchtest du das wundervolle Handwerk des Filzen selbst ausprobieren & dir dein kleines, besonderes Unikat filzen? Dann schau doch bei einem meiner Workshops vorbei...

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